Die Münchner Beteiligungsgesellschaft Mutares vermeldet einen erfolgreichen Abschluss des ersten Quartals, der von einem dynamischen Umbau ihres Portfolios geprägt war. Dank strategischer Neuausrichtungen konnte der Konzern seinen Umsatz um bemerkenswerte 13 Prozent steigern, wodurch der Gesamtumsatz auf über 1,5 Milliarden Euro anstieg. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das beeindruckend auf nahezu 380 Millionen Euro zulegte, im Vergleich zu den 66,1 Millionen Euro des Vorjahres.
Diese positiven Kennzahlen sind vorwiegend auf transaktionsbedingte Faktoren zurückzuführen, einschließlich der strategischen Akquisition neuer Unternehmen und zielgerichteter Maßnahmen zur Entkonsolidierung bestimmter Geschäftsbereiche. Im Verlauf des ersten Quartals sicherte sich Mutares die Übernahme von mehreren Unternehmen, darunter Buderus Edelstahl und SMA Metalltechnik. Darüber hinaus bereitete das Unternehmen den Teilverkauf seiner Beteiligung am österreichischen Motorenhersteller Steyr vor, welcher im April erfolgreich zum Abschluss gebracht wurde und der Gesellschaft signifikante finanzielle Mittel einbrachte.
Der Konzern konnte somit ein Ergebnis von nahezu 248 Millionen Euro verzeichnen, ein beachtlicher Anstieg angesichts des Verlusts von fast 55 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Trotz der positiven Entwicklungen im Quartal sorgte jedoch die Vorstellung der Jahreszahlen für 2024 für eine gewisse Ernüchterung unter den Anlegern, da diese hinter den Markterwartungen zurückblieben.
Zusätzlich kündigte Mutares an, die Veröffentlichung des testierten Jahres- und Konzernabschlusses zu verschieben. Diese Entscheidung begründete das Unternehmen mit einem erhöhten Prüfungsaufwand, der aufgrund komplexer Sachverhalte notwendig geworden ist. Diese Verzögerung unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Mutares bei der kontinuierlichen Verbesserung und Anpassung seiner Portfolio-Strategien gegenüber sieht.