26. Oktober, 2024

Politik

Musk im Wahlkampfmodus: Milliarden für politische Kampagnen, aber wird es Trump helfen?

Musk im Wahlkampfmodus: Milliarden für politische Kampagnen, aber wird es Trump helfen?

Elon Musk, der exzentrische CEO von Tesla und immer wieder für Schlagzeilen sorgende Multimilliardär, hat sich erneut mit beeindruckenden Summen in den politischen Ring begeben. Laut neuen Finanzberichten hat Musk in den ersten Oktobertagen großzügige $43,6 Millionen an seinen Super-PAC gespendet. Zudem tat er sich mit weiteren $12 Millionen für GOP-Senatskandidaten hervor, die er unterstützte. Damit hat er in diesem Jahr bereits über $132 Millionen in die politische Landschaft investiert. Im Wettstreit um die Gunst der Spender zeigt sich ein interessantes Bild: Während Kamala Harris in der ersten Hälfte des Oktobers beeindruckende $97 Millionen einstrich, muss sich Donald Trump mit vergleichsweise bescheidenen $16 Millionen begnügen. Die letzte Phase der 2024er Kampagne verspricht daher spannend zu werden, mit Harris auf der Überholspur und Trump, der weiterhin auf Unterstützung von milliardenschweren Verbündeten wie Musk baut. Der Tesla-Chef ist laut neuesten Daten mittlerweile der zweitgrößte GOP-Spender und bleibt eine zentrale Figur in Trumps Wahlkampfstrategie im Vorfeld des 5. November. In Pennsylvania initiiert er massive Werbeaktionen, darunter auch rechtlich fragwürdige tägliche Giveaways, die Wähler im Gegenzug für ihre Unterstützung eines bestimmten Anliegens beglücken. Musks Super-PAC gab bekannt, vom 1. bis zum 16. Oktober über $50 Millionen ausgegeben zu haben. Neben seinem Engagement für Tesla findet Musk anscheinend noch reichlich Zeit für politische Aktivitäten, einschließlich eines Telefon-Townhalls, dessen Ziel es ist, Trump zu unterstützen. Ein weiterer bemerkenswerter Beitrag von Musk war eine $10 Millionen Spende an das wichtigste Super-PAC für Senatsrepublikaner, das von Mitch McConnells Verbündeten kontrolliert wird, sowie $2,34 Millionen an den Sentinel Action Fund. Während Musks Finanzspritzen für Trump unbestreitbar sind, bleiben Zweifel, ob sein Engagement wirklich den erhofften Effekt hat. Eine Umfrage von Yahoo Finance mit über 4.000 Teilnehmern zeigte, dass 28% der Befragten Musks verstärkte Sichtbarkeit als einen Grund sehen, Trump nicht zu wählen, im Vergleich zu 25%, die nun eher zu Trump tendieren. Diese Ergebnisse werden von weiteren Umfragen untermauert, die zeigen, dass eine von Trump beworbene Freundschaft mit Musk bei den Wählern nicht den gewünschten Anklang findet.