Ein enger Mitarbeiter Elon Musks gerät in die Schlagzeilen und tritt zurück: Ein 25-jähriger Kostensenker, der im US-Finanzministerium tätig war, zieht sich nach der Verbindung mit rassistischen Beiträgen im Netz aus seiner Position zurück. Der junge Mann, einer von nur zwei Mitgliedern des Teams mit Zugang zum Überweisungssystem des Finanzministeriums, sorgte für Aufsehen, als das 'Wall Street Journal' seine Online-Kommentare entdeckte. Diese beinhalteten unter anderem Aussagen, die eine Normalisierung von Hass gegen indische Beschäftigte im Silicon Valley forderten.
Zuvor war der junge Mann für SpaceX, eine von Musks prominenten Firmen, tätig. Seine Rolle im Doge-Gremium, das von der Trump-Regierung zur Senkung der Regierungsausgaben unter der inoffiziellen Führung Musks initiiert wurde, sorgte für erheblichen Einfluss innerhalb der Regierungsbehörden. Doge hat es sich zum Ziel gesetzt, Informationen über die Ausgaben verschiedener US-Behörden zu sammeln und bei Kostensenkungen zu helfen.
Eine frühere Gerichtsentscheidung beschränkte den Zugang im Finanzministerium auf nur zwei Doge-Mitglieder, die lediglich Daten einsehen, jedoch keine Änderungen vornehmen durften. Trotz dieser Einschränkungen berichtete 'Wired', dass der Zurückgetretene anfänglich weitreichendere Zugriffsrechte hatte, die später beschränkt wurden.
Erschütterung erfährt nicht nur die interne Struktur von Doge, sondern auch rechtlicher Widerstand formiert sich: Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James und weitere Staatsanwälte planen, den Zugang von Doge anzufechten. Ihre Klage stützt sich auf die Behauptung, dass der Zugang zum System widerrechtlich sei.