Die Autos auf Deutschlands Straßen werden immer älter und damit steigt auch die Zahl der Pannen, die den ADAC auf den Plan rufen. Der Automobilclub verzeichnete im Jahr 2024 insgesamt über 3,6 Millionen Hilfseinsätze, was einem Anstieg von 102.100 Einsätzen oder 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In knapp der Hälfte aller Fälle war eine defekte Batterie die Ursache für die Panne, dicht gefolgt von motorbedingten Problemen, darunter auch defekte Sensoren. Mit einem Durchschnittsalter von mittlerweile 10,6 Jahren sind die Fahrzeuge auf den deutschen Straßen so alt wie nie zuvor. Bis zum Jahr 2021 lag dieser Wert noch unter der Zehnjahresgrenze. Die Zunahme an Pannen korreliert mit dem steigenden Alter der PKWs und der wachsenden Anzahl an ADAC-Mitgliedern in den letzten Jahren. Interessanterweise sind Batterieprobleme nicht nur ein Wehwehchen alter Verbrennungsmotoren. Auch Elektroautos zeigten eine signifikante Anzahl solcher Probleme. Der Club verzeichnete bei Elektrofahrzeugen etwa 43.700 Pannenhilfeeinsätze, was einem bemerkenswerten Zuwachs von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch hier war in der Hälfte der Fälle die Batterie die Ursache – ein Phänomen, das selbst moderne Fahrzeugtechnik nicht verschonte.
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Müdigkeit auf vier Rädern: Pannenhäufigkeit steigt mit Altersdurchschnitt der Fahrzeuge
