Die Mosaic Company hat angekündigt, ihre Dividende auf 0,22 US-Dollar zu erhöhen, was einer attraktiven Dividendenrendite von 3,5 % entspricht. Diese Erhöhung dürfte die Rendite für die Aktionäre verbessern. Allerdings wirft diese Entscheidung Fragen zur Nachhaltigkeit auf. Vor der Ankündigung zahlte Mosaic 72 % seines Gewinns und über 75 % seiner freien Cashflows als Dividende aus – ein Zeichen dafür, dass die Firma ihren Fokus auf Aktionärsrenditen legt, anstatt in Wachstum zu investieren. Interessanterweise wird für das kommende Jahr ein Anstieg des Gewinns pro Aktie um 86,6 % prognostiziert. Sollte dieser Trend anhalten, würde die Ausschüttungsquote auf 35 % sinken. Dies wäre ein Niveau, das uns hinsichtlich der Dividendenstabilität wohler fühlen lässt. Historisch gesehen hat Mosaic jedoch die Dividende mindestens einmal in den letzten zehn Jahren gekürzt, wobei sie seit 2014 von jährlich 1,00 US-Dollar auf 0,84 US-Dollar gesunken ist, was einer Schrumpfung von etwa 1,7 % pro Jahr entspricht. Ein nachlassender Dividendenbetrag kann indikativ für Probleme des Unternehmens sein und die Rendite der Aktionäre schmälern. Obwohl die Gewinne pro Aktie in den letzten fünf Jahren jährlich um beeindruckende 31 % gestiegen sind, bleibt die Frage, wie nachhaltig dies ohne nennenswerte Reinvestitionen sein kann. Das Fehlen von bedeutsamen Investitionen könnte langfristige Wachstumschancen beeinträchtigen. Obwohl die Dividende aktuell erhöht wird, stellt Mosaic unserer Meinung nach keine übermäßig attraktive Einkommensaktie dar. Die Erwartungen an die künftige Entwicklung des Unternehmens bleiben verhalten. Anleger sollten überlegen, ob es nicht stabilere Alternativen für ein einkommensorientiertes Portfolio gibt.