Moldau bekennt sich knapp zur EU-Integration

In einer für die europäische Gemeinschaft bedeutsamen Entscheidung hat die Republik Moldau bei einem Referendum mit einer knappen Mehrheit für die Verankerung des EU-Kurses in ihrer Verfassung gestimmt. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte sich erfreut über den Ausgang, der die Unabhängigkeit und Entschlossenheit des Landes unterstreicht. Trotz der Herausforderungen durch mutmaßliche russische Einflussnahme hat sich die moldauische Bevölkerung entschieden, ihren Blick fest auf eine europäische Zukunft zu richten. Von der Leyen hob in ihrem Kommentar auf dem sozialen Netzwerk X die Bedeutung dieser Entscheidung hervor und gratulierte den Bürgerinnen und Bürgern sowie Präsidentin Maia Sandu zu diesem Ergebnis. Das Referendumsergebnis illustriert die starke europäische Orientierung der Moldauer, nachdem etwas über 50 Prozent der abgegebenen Stimmen für den EU-Kurs in der Verfassung ausgezählt wurden. Diese Entwicklung könnte als Signal für weitere proeuropäische Bestrebungen in der Region gesehen werden, während die Welt mit Spannung ihre Reaktion auf geopolitische Verschiebungen beobachtet.