Der Technologiekonzern Mobileye hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen Umsatzrückgang von 8 % im Jahresvergleich auf 486 Millionen US-Dollar verzeichnet, womit die Erwartungen der Analysten von 472,14 Millionen US-Dollar dennoch übertroffen wurden. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,10 US-Dollar konnte Mobileye ebenfalls die Schätzungen von 0,09 US-Dollar übertreffen, was dem Aktienkurs einen Auftrieb verlieh.
Besonders betroffen war der Absatz der Produkte EyeQ und SuperVision mit einem Rückgang auf 457 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 507 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Der durchschnittliche Systempreis sank auf 53,3 US-Dollar, während die Anzahl der ausgelieferten Systeme von 9,4 Millionen auf 8,6 Millionen zurückging.
Trotz eines Rückgangs der Bruttomarge um 256 Basispunkte auf 49 % und der bereinigten Bruttomarge um 95 Basispunkte auf 68 %, bleibt Mobileye mit soliden Finanzreserven in Höhe von 1,29 Milliarden US-Dollar liquide. Der operative Cashflow belief sich im dritten Quartal auf 126 Millionen US-Dollar, musste jedoch eine Wertminderung von 2,7 Milliarden US-Dollar verkraften, die im Zusammenhang mit der Übernahme durch Intel im Jahr 2017 steht.
CEO Prof. Amnon Shashua stellt klar, dass das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren vor allem auf seine strategischen Kernziele fokussiert bleibt. Dazu zählen die Erhaltung und der Ausbau der Position im Bereich der Fahrerassistenzsysteme außerhalb Chinas sowie die Vertiefung der Beziehungen zu den zehn wichtigsten Kunden durch fortschrittliche Produktentwicklungen.
Für das Gesamtjahr 2024 hat Mobileye seinen Umsatzausblick auf 1,62 bis 1,66 Milliarden US-Dollar angepasst (zuvor 1,60 bis 1,68 Milliarden US-Dollar) und erwartet ein bereinigtes operatives Einkommen von 163 bis 190 Millionen US-Dollar (zuvor 152 bis 201 Millionen US-Dollar).