10. Januar, 2025

Wirtschaft

Möbeltrends in Luxus und neue Perspektiven für die Wirtschaft: Ein globaler Blick

Möbeltrends in Luxus und neue Perspektiven für die Wirtschaft: Ein globaler Blick

Die globale Hotelindustrie treibt den Markt für Langzeitaufenthalte an – ein Sektor, der sich laut einer aktuellen PwC-Studie für 2023 als stark wachsend erweist. Experten prognostizieren, dass dieser Trend anhalten wird und der weltweite Markt auf beeindruckende 300 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Allein in den USA wird die Hotelauslastung in diesem Jahr voraussichtlich auf 63,6 Prozent steigen.

Ein weiterer Schlüsselbereich für Wachstum sind maßgeschneiderte Luxusmöbelprojekte. Der italienische Luxusmöbelhersteller B&B Italia hat diese Nachfrage erkannt und etabliert sich stark im Segment für Luxuswohnstätten, Einzelhandel und Hotels. Der CEO der B&B Italia Group, Demetrio Apolloni, betont die Synergie der Marken innerhalb des Unternehmens und die erfolgreiche Umsetzung von maßgeschneiderten Projekten.

Die globale Zinspolitik bleibt uneinheitlich, wobei die Europäische Zentralbank eine Zinssenkung in 2025 plant. Dies erfolgte bereits im Dezember mit einer Senkung um einen Viertelpunkt auf 3 Prozent. In den USA zeigen sich jedoch gewisse Zurückhaltung, da die Federal Reserve lediglich zwei Zinssenkungen für 2025 vorausplant.

Bau- und Architekturunternehmen sind optimistisch für 2025, mit deutlichen Rückgängen bei Finanzierungsängsten. Laut dem American Institute of Architects geben nur 7 Prozent der führenden Firmen an, dass hohe Zinsen eine entscheidende Sorge darstellen.

Mit der Hoffnung auf eine stabilere Zinspolitik in 2025 zeigt sich auch der US-Immobilienmarkt erholt. Verkäufe bestehender Häuser stiegen, während die National Association of Realtors prognostiziert, dass sich die Hypothekenzinsen um 6 Prozent einpendeln werden. Gleichwohl werden die Immobilienpreise langsamer steigen – mit einem prognostizierten Anstieg von 2 Prozent.

Auch in Europa bleibt der Immobilienmarkt eine Herausforderung. Trotz gestiegener Preise arbeiten EU-Mitgliedstaaten an Lösungen für bezahlbaren Wohnraum. In China hingegen bleibt der Immobilienmarkt labil. Unternehmen wie Versace Home und Molteni&C investieren jedoch weiterhin in diesen wichtigen Luxusmarkt, auch angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Der wirtschaftliche Ausblick Chinas zeigt Potential für ein Wachstum von 4 Prozent in 2025, unterstützt durch die jüngsten staatlichen Stimulusmaßnahmen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Wirtschaft zu beleben und insbesondere den Immobiliensektor zu stärken.