Nach der überraschenden Entscheidung der Diamond Sports Group, sich von nahezu allen ihren Medienrechten zu trennen, bleibt nur noch der Deal mit den Atlanta Braves bestehen. MLB hat daraufhin bekannt gegeben, in der kommenden Saison die lokalen Spiele für die Minnesota Twins, Milwaukee Brewers und Cleveland Guardians selbst zu produzieren und zu vertreiben. Auch die Texas Rangers haben ihre Verbindung zu Diamond gekappt und prüfen derzeit neue lokale Medienoptionen für die Saison 2025. Der Klub strebt ein Modell an, das auf direkter Verbreitung über Distributoren basiert. Sieben weitere Teams, darunter die St. Louis Cardinals, Tampa Bay Rays und Los Angeles Angels, haben ebenfalls ihre Marktverträge mit Diamond beendet. Einige dieser Teams verhandeln bereits über neue Vereinbarungen für die Saison 2025. Für die Guardians bedeutet der neue MLB-Deal eine erhebliche Reichweitensteigerung: Ihre Spiele werden nun in rund 4,86 Millionen Haushalte übertragen. Auch die Twins profitieren von einem Anstieg auf 4,4 Millionen Haushalte. Die Brewers hingegen behalten die direkte Streaming-Option für Verbraucher bei. MLB wird, ähnlich wie zuvor bei den Padres, Rockies und Diamondbacks, die Verhandlungen mit Kabel- und Satellitenanbietern führen und Streaming-Optionen anbieten. Noah Garden, stellvertretender MLB-Kommissar, äußerte sich stolz über die neuen Möglichkeiten, das Fan-Erlebnis ohne Blackouts zu verbessern und die Reichweite der Spiele zu erhöhen. Die Saison wird mit besonderen Features aufwarten, darunter Live-Einblicke in das MLB Replay Operations Center und innovative Kameraperspektiven.
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MLB erweitert Medienlandschaft: Neue Wege für lokale Übertragungen
