Nach mehr als 35 Jahren meldet Deutschland einen erneuten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS), der in einer Büffel-Herde im Landkreis Märkisch-Oderland nahe Berlin festgestellt wurde. Trotz der hohen Ansteckungsgefahr bei Tieren gibt es keinen Grund zur Sorge für die menschliche Gesundheit beim Genuss von Lebensmitteln betroffener Tiere. Das Bundesinstitut für Risikobewertung verdeutlicht, dass Infektionen des Menschen mit dem MKS-Virus äußerst selten sind. Solche Infektionen treten nur bei intensivem direkten Kontakt mit erkrankten Tieren auf. Nach aktueller Datenlage gibt es keinen Nachweis, dass der Verzehr von Lebensmitteln zu einer Übertragung oder Erkrankung beim Menschen führt. Zudem ist keine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Virus bekannt, was die potenzielle Gefahr für die Bevölkerung weiter minimiert. Die Experten raten daher zur Gelassenheit und setzen auf eine sachliche Aufklärung zur aktuellen Situation.