03. Oktober, 2024

Sports

Minnesota Twins: Finanzielle Enge trotz großen Namen

Minnesota Twins: Finanzielle Enge trotz großen Namen

Die Minnesota Twins haben mit einer unerwartet drastischen Lohnkürzung von 160 Millionen auf 130 Millionen Dollar die Fan-Moral erschüttert, obwohl sie gerade erst einen Divisionssieg errungen hatten und die Playoff-Durststrecke von zwei Jahrzehnten überwinden konnten. Dieses finanzielle Manöver resultierte jedoch nicht in einer erfolgreichen Saison, denn die Twins fielen auf den vierten Platz in der American League Central zurück und verpassten die Playoffs nach einem verheißungsvollen Start.

In einem seltenen Interview beantwortete Joe Pohlad, der Vorsitzende der Eigentümerschaft, Fragen zum Budget ausweichend. Während ihm Skepsis entgegenschlug, deuteten Insider an, dass für 2025 keine weiteren Kürzungen geplant seien. Doch trotz solcher Beteuerungen bleibt der reduzierte Budgetrahmen bestehen.

Die Verletzungen von Carlos Correa und Byron Buxton sowie die Schwankungen von Pablo López verdeutlichten, dass das hohe, aber notwendige Gehalt von 72,5 Millionen Dollar dieser Trio-Stars besser in ein Budget von 160 Millionen Dollar passte. Bei einem Budget von 130 Millionen Dollar bleibt kaum Flexibilität und zwingt die Twins dazu, finanzielle Engpässe zu bewältigen.

Auch Vertragsverpflichtungen an Christian Vázquez, Chris Paddack und Randy Dobnak belasten das Budget von 2025 zusätzlich mit 93 Millionen Dollar. Entscheidungen zu Team- und Spieleroptionen lassen kaum Spielraum und könnten weiter zu finanziellen Zwängen führen.

Mit steigenden Gehältern durch den Schiedsgerichtsprozess bleiben die Budgetspielräume eng. Die größte Herausforderung für die Twins bleibt, dass ihr aktuelles Budget keine neuen Verpflichtungen erlaubt, ohne Schulden abzubauen. Während die Liga tendenziell mehr ausgibt, sieht sich Minnesota einer stagnierenden Investitionsstrategie gegenüber, die ihnen kaum Luft lässt, die Mannschaft zu verstärken.