Ein tragisches Feuer hat in der nordwestchinesischen Provinz Shanxi ein Gebäude eines Kohlebergwerksunternehmens heimgesucht und mindestens 19 Menschen das Leben gekostet. Berichte vom Donnerstag zufolge wurden während der Rettungsarbeiten über 60 Menschen evakuiert, wobei der Großteil von ihnen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die genaue Ursache des Feuers ist bisher noch unbekannt.
Das Feuer brach am frühen Morgen in einer Etage eines fünfstöckigen Gebäudes in der Stadt Lüliang aus, wie chinesische Staatsmedien berichteten. Die Behörden ermitteln derzeit die genaue Anzahl der Opfer. Dieser tragische Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die gefährlichen Arbeitsbedingungen in Chinas Bergbauindustrie. Im vergangenen Jahr wurden offiziellen Zahlen zufolge 518 Unfälle in Minen verzeichnet. Die chinesische Bergbauindustrie gilt als äußerst riskant.
China ist als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ein globaler Hauptförderer von Kohle. Allerdings bleibt die Nutzung fossiler Brennstoffe nicht ohne Folgen für die Umwelt. Die chinesische Regierung hat in den letzten Jahren vermehrt Maßnahmen ergriffen, um die Luftverschmutzung zu bekämpfen und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Dennoch bleibt die Kohleindustrie ein wichtiger wirtschaftlicher Motor in der Region.
Die genaue Entwicklung der Aktien ist derzeit noch ungewiss und wird von Experten genau beobachtet. Die Auswirkungen dieses Unfalls könnten jedoch langfristig spürbar sein und die zukünftige Ausrichtung der chinesischen Kohleindustrie beeinflussen.