Das schwere Unwetter im Schweizer Kanton Graubünden hat gravierende Schäden hinterlassen. Besonders betroffen ist die Gemeinde Lostallo im Misoxtal, wo ein massiver Erdrutsch mindestens drei Häuser zerstörte und weitreichende Verwüstung anrichtete. Die Gemeinde bezifferte den Schaden auf beachtliche 38 Millionen Franken, was fast 40 Millionen Euro entspricht.
Neben den zerstörten Häusern und der beschädigten Infrastruktur forderte das Unwetter auch Menschenleben. Ein Mensch kam ums Leben und zwei weitere werden noch vermisst. Die Gemeinde Lostallo hat inzwischen einen Spendenaufruf gestartet, um die finanzielle Last der Schadensbeseitigung schultern zu können.
Auch die umliegenden Regionen blieben nicht verschont. Teile der Fahrbahn der Autobahn A13, einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung durch die Alpen, wurden weggespült. Die Reparaturarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren, um die Straße bis zum 10. Juli zumindest einspurig in beide Richtungen wieder befahrbar zu machen.