Der mächtige Tech-Unternehmer Elon Musk hat mit seinem Übernahmeangebot von fast 100 Milliarden Dollar an das KI-Startup OpenAI für Aufsehen gesorgt. Trotz der immensen Summe lehnte der Verwaltungsrat des Unternehmens unter der Leitung von Sam Altman das Angebot einstimmig ab. Altman erklärte auf Musks eigener Plattform X unmissverständlich, dass 'OpenAI nicht zum Verkauf steht'. Dies ist nicht der erste Konfliktpunkt zwischen Musk und OpenAI. Musk, als ehemaliger Mitbegründer von OpenAI, geht rechtlich gegen die geplante Umstrukturierung des Unternehmens vor. Dabei handelt es sich um den Transformationsprozess von einer Nonprofit-Organisation hin zu einem gewinnorientierten Unternehmen, der vor allem durch die Gründung einer Tochtergesellschaft im Jahr 2019 eingeleitet wurde. In diesem Zusammenhang kooperiert OpenAI mit starken Investoren wie Microsoft, was einige Bedenken bezüglich der Risiken der KI-Entwicklung geweckt hat. Während Musks Investorengruppe versucht, durch die Offerte Fuß zu fassen, bedeutet das Angebot zugleich eine strategische Messlatte für die bevorstehenden Verhandlungen von OpenAI. Die Verhandlungen umfassen auch das Ziel, dass die ursprüngliche Nonprofit-Einheit eine Beteiligung an der profitablen OpenAI gewinnt. Ein Anteil von etwa 25 Prozent steht hier im Raum, wobei das hohe Gebot von Musk die Wertvorstellung dieser Beteiligung beeinflusst. Der von OpenAI entwickelte KI-Chatbot ChatGPT hat in den letzten Jahren die Diskussion um Künstliche Intelligenz angeheizt und eine Vielzahl von Erwartungen sowie Ängsten ausgelöst. In dieser spannungsgeladenen Umgebung zeigt sich, dass sowohl das Innovationspotenzial als auch die wirtschaftlichen Interessen ein Wettstreit um die Vorherrschaft in der digitalen Zukunft entfesselt haben.
KI
Milliardenschlacht um OpenAI: Musk trifft auf Widerstand
![Milliardenschlacht um OpenAI: Musk trifft auf Widerstand](/content/images/size/w1200/2024/04/eulerpool-news-nachrichtenagentur.png)