Der Logistikriese United Parcel Service (UPS) sieht sich in einer brisanten Auseinandersetzung mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC konfrontiert. Durch die Nichteinhaltung der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) bei der Bewertung seines Frachtgeschäfts soll UPS die Wertstellung dieses Segments verzerrt dargestellt haben. Als Folge dessen verpflichtet sich das Unternehmen zu einer Zahlung von 45 Millionen US-Dollar an die SEC. Diese Einigung unterstreicht die wachsende Bedeutung transparenter Finanzberichterstattung in der globalisierten Wirtschaftswelt.
Zeitgleich setzt der Mischkonzern Honeywell ein klares Zeichen in Richtung Wandel. Angesichts dauerhaften Drucks von aktivistischen Investoren hat sich das Unternehmen entschlossen, seine Sparte für persönliche Schutzausrüstung (PPE) zu veräußern. Der Verkaufserlös beläuft sich dabei auf beeindruckende 1,33 Milliarden US-Dollar. Damit reagiert Honeywell strategisch auf die Forderungen, sein Geschäftsfeld zu straffen und den Fokus auf ertragsstärkere Bereiche zu legen. Diese Entwicklung spiegelt den anhaltenden Trend von Unternehmen wider, ihre Geschäftsportfolios anzupassen, um den Anforderungen der Investoren gerecht zu werden.