In der Debatte um die Besetzung des US-Finanzministerpostens in der künftigen Trump-Administration hat Multimilliardär Elon Musk auf seinem sozialen Netzwerk X seine Unterstützung für Howard Lutnick kundgetan. Lutnick, der CEO von Cantor Fitzgerald, wird als innovativer und unkonventioneller Kandidat angesehen, besonders im Vergleich zu einem anderen Aspiranten, Scott Bessent, dem Gründer der Key Square Group. Musk hob Lutnicks Potenzial hervor, echten Wandel zu bewirken, während er Bessent eher als Vertreter des Status quo einstufte.
Der Streit innerhalb der Trump-Beraterkreise verzögert die endgültige Entscheidung über die Besetzung des Finanzministerpostens und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein weiterer Kandidat in Betracht gezogen wird. Neben Lutnick und Bessent sind auch Robert Lighthizer und Senator William Hagerty im Gespräch, ebenso wie Marc Rowan, der CEO von Apollo Global Management. Trump selbst scheint von den inneren Spannungen unbeeindruckt, und seine Berater suchen nach Alternativen, falls Lutnick nicht Finanzminister wird.
Eine zusätzliche Komplikation in Lutnicks Kandidatur könnten seine früheren Wahlkampfspenden darstellen. Laut den Berichten der Federal Election Commission spendete er in der Vergangenheit sowohl an Hillary Clinton als auch an Kamala Harris und andere Abgeordnete beider Parteien. Unterdessen appelliert Musk an die Öffentlichkeit, sich ebenfalls in die Debatte einzubringen und eine Stellungnahme abzugeben.
Trotz der Unklarheiten scheint Lutnick als Mitvorsitzender des Übergangsteams von Trump eine entscheidende Rolle in der neuen Administration zu spielen.