Die jüngste Verhandlung im Fall von Bill Hwang, dem 60-jährigen Gründer von Archegos Capital Management, sorgt für Aufsehen. Der Finanzmanager, der zuletzt zu einer 18-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde, hofft auf eine Reduzierung seiner Strafe.
Hwangs Anwalt plädierte in einer Anhörung in Manhattan dafür, die Strafe auf 11,5 Jahre zu verkürzen. Dabei argumentierte er, dass die ursprüngliche Strafe für seinen Mandanten unverhältnismäßig hart sei. Der Vorschlag beinhaltet, dass Hwang zusätzlich 6,5 Jahre im Hausarrest verbringen könnte, was eine deutliche Erleichterung der ursprünglichen Strafe bedeuten würde.
Der zuständige US-Bezirksrichter Alvin Hellerstein, der das Urteil erst am Mittwoch ausgesprochen hatte, zeigte sich offen für die Argumente des Verteidigers. Er kündigte an, den Antrag sorgfältig zu prüfen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.