06. September, 2024

Politik

Mike Johnson fordert Rücktritt von Joe Biden nach Rückzug aus US-Präsidentschaftsrennen

Mike Johnson fordert Rücktritt von Joe Biden nach Rückzug aus US-Präsidentschaftsrennen

Die politische Landschaft der USA erlebte jüngst eine Erschütterung: Mike Johnson, der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, forderte Präsident Joe Biden eindringlich dazu auf, sein Amt niederzulegen. Dies erfolgte unmittelbar nach Bidens überraschendem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen. Auf der Plattform X äußerte Johnson, dass Biden, wenn er nicht in der Lage sei, erneut zu kandidieren, auch unfähig sei, das Amt des Präsidenten weiterhin zu bekleiden. "Er muss sofort von seinem Amt zurücktreten", schrieb Johnson eindringlich. Johnson betonte, dass dieser Zeitpunkt beispiellos in der Geschichte Amerikas sei. „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, was gerade passiert ist“, so der Republikaner weiter. Er kritisierte vehement, dass die Demokratische Partei ihren Kandidaten etwas mehr als 100 Tage vor der Wahl vom Wahlzettel gestrichen habe. In seinen Augen bedeute dies, dass die Stimmen von über 14 Millionen Amerikanern, die in den parteiinternen Vorwahlen für Biden gestimmt hatten, für ungültig erklärt worden seien. Damit habe die „selbst ernannte 'Partei der Demokratie'“ das Gegenteil bewiesen. In seinem Beitrag griff Johnson auch Vizepräsidentin Kamala Harris verbal an, die als Ersatzkandidatin für Biden vorgeschlagen wurde. Er bezeichnete sie als „schadenfrohe Komplizin“, die für die „katastrophalen politischen Fehlschläge“ der aktuellen Regierung mitverantwortlich sei. Zudem sendete Johnson eine deutliche Botschaft an „Gegner auf der ganzen Welt“. Diese sollten sich, ungeachtet des Chaos im Weißen Haus, bewusst sein, dass der US-Kongress, das US-Militär und das amerikanische Volk bereit und verpflichtet seien, ihre Interessen sowohl im Inland als auch im Ausland zu verteidigen.