MicroStrategy hat seinen Bitcoin-Bestand auf beeindruckende 402.100 Token erweitert, was etwa 1,9 % aller jemals existierenden Bitcoins entspricht. Mit dem jüngsten Erwerb von 15.400 Bitcoins für insgesamt 15,4 Milliarden USD zu einem durchschnittlichen Preis von 95.976 USD pro Token hat das Unternehmen seine Position als einer der größten Bitcoin-Inhaber weiter gefestigt. Der aktuelle Wert dieser digital gehaltenen Schätze beläuft sich nunmehr auf 38,2 Milliarden USD, während der durchschnittliche Kaufpreis der Firma bei 58.263 USD liegt.
Die Finanzierung dieser jüngsten Investition erfolgte durch Aktienverkäufe im Rahmen eines "at-the-market" Programms. Während Mitgründer Michael Saylor die Nachricht bereits im Voraus angedeutet hatte, ist die größere Strategie der Firma, besonders im Hinblick auf den nahenden Rebalancing-Prozess des Nasdaq 100, eine spannende Entwicklung. Ob MicroStrategy Teil des reformierten Index werden wird, bleibt bis zum 13. Dezember abzuwarten.
Michael Saylor nutzte auch die Gelegenheit, um das Potenzial von Bitcoin gegenüber dem Microsoft-Vorstand zu beleuchten. In einer sowohl ehrgeizigen als auch provokanten Präsentation kritisierte er Microsofts gegenwärtige Finanzstrategie und schlug Bitcoin als diversifizierende Schatzreserve vor. Den Berechnungen zufolge hat Microsoft in den letzten fünf Jahren rund 200 Milliarden USD über Dividenden und Aktienrückkäufe aufgegeben – Mittel, die laut Saylor sinnvoller in Bitcoin investiert worden wären. Mit einem Anstieg von über 1.200 % in diesem Zeitraum zeigt Bitcoin aus Sicht des MicroStrategy-Chefs einen signifikanten Kursgewinn, auf den Microsoft bisher verzichtet hat.