MicroStrategy hat wieder zugeschlagen: Das Unternehmen mit einer Vorliebe für Bitcoin hat in dieser Woche weitere 2.138 BTC erworben. Mit dieser Investition in Höhe von 209 Millionen USD beläuft sich der Gesamtbestand der Firma auf beeindruckende 446.400 BTC. Diese jüngste Akquisition markiert die achte Woche in Folge für Bitcoin-Käufe. Finanziert wurde der Erwerb durch das umfangreiche Aktienverkaufsprogramm über 6,88 Milliarden USD, wobei der Kaufpreis pro Bitcoin durchschnittlich 97.837 USD betrug. Der Gesamt-Durchschnittspreis kletterte damit auf 62.428 USD. Michael Saylor, der Vorsitzende des Unternehmens, hielt die Spannung mit einer rätselhaften Ankündigung auf X aufrecht und sorgte sowohl bei seinen Anhängern als auch am Markt für Gesprächsstoff.
Doch MicroStrategy plant weitaus mehr. Im Rahmen ihres ehrgeizigen 21/21-Plans sollen in den nächsten drei Jahren weitere 42 Milliarden USD in Bitcoin investiert werden. Die Finanzierung wird dabei durch den Verkauf von Aktien sowie festverzinslichen Wertpapieren erfolgen. Der Dezember war bereits ein äußerst erfolgreicher Monat, in dem über 42.000 BTC im Wert von mehr als 4 Milliarden USD zur Bilanz hinzugefügt wurden. Langfristig strebt das Unternehmen an, ab 2025 eine jährliche Rendite von 6-10% aus seinen Bitcoin-Anlagen zu erzielen. Mit aktuell 446.400 BTC scheint MicroStrategy fest darauf zu setzen, dass Bitcoin die Zukunft des Finanzwesens prägen wird.
Allerdings verläuft nicht alles nach Plan. Die Aktien von MicroStrategy haben seit ihren Rekordhochs über 40% an Wert verloren, obwohl das Unternehmen kürzlich in den Nasdaq 100 aufgenommen wurde. Investoren beobachten gespannt, wie MicroStrategy die Zustimmung der Aktionäre zur Erweiterung ihrer Aktienausgabe, welche entscheidend für die Finanzierung dieser Bitcoin-Offensive ist, gewinnen will. Während Kritiker die Risiken dieser Strategie betonen, hoffen Befürworter auf ihre potenziellen Vorteile. Eines steht fest: MicroStrategy bleibt in Bewegung, und der Markt schaut aufmerksam zu.