MicroStrategy, ein führendes Unternehmen im Bereich der Geschäftsanwendungen, hat seine ohnehin beachtlichen Bitcoin-Bestände weiter aufgestockt. In der vergangenen Woche erwarb das Unternehmen zusätzliche 21.550 Bitcoin, wie aus einer aktuellen regulatorischen Mitteilung hervorgeht. Diese jüngste Akquisition schloss am 8. Dezember ab, wobei der Durchschnittspreis je Bitcoin bei 98.783 US-Dollar lag, was einem Gesamtvolumen von 2,1 Milliarden US-Dollar entspricht. Zur Finanzierung dieser Großinvestition verkaufte MicroStrategy Aktien im Wert von rund 2,13 Milliarden US-Dollar.
Durch die jüngsten Käufe belaufen sich die Bitcoin-Bestände von MicroStrategy nun auf insgesamt 423.650 Einheiten, was bei den aktuellen Kursen nahezu 42 Milliarden US-Dollar wert ist. Unter der Leitung von Executive Chairman Michael Saylor besitzt das Unternehmen somit über 2 % der insgesamt 21 Millionen jemals existierenden Bitcoin. Diese bedeutende Investition fiel mit einem bemerkenswerten Preisanstieg der Kryptowährung zusammen, der erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar überschritt. Dies wurde maßgeblich durch das erhöhte Interesse von US-Investoren befeuert. Parallel dazu verzeichneten US-basierte Spot-Bitcoin-ETFs rekordverdächtige Zuflüsse von 2,73 Milliarden US-Dollar.
Trotz dieser dynamischen Entwicklungen zeigten sich die Aktien von MicroStrategy im vorbörslichen Handel um 1 % schwächer bei einem Kurs von 395 US-Dollar, während auch der Bitcoin-Preis leicht auf 99.000 US-Dollar zurückging. In einem weiteren Zug der Unternehmensadaption plant das Bitcoin-Mining-Unternehmen Riot Platforms eine Wandelanleihe über 500 Millionen US-Dollar, die zur weiteren Bitcoin-Kaufstrategie verwendet werden soll.