MicroStrategy investiert erneut kräftig in Bitcoin

Der Softwarehersteller MicroStrategy hat seinen Krypto-Einkauf fortgesetzt und 18.300 Bitcoin im Wert von rund 1,11 Milliarden US-Dollar erworben. Diese Transaktion stellt den größten Ankauf digitaler Vermögenswerte durch das Unternehmen dar, seit es vor über drei Jahren damit begann. Laut einer Meldung bei der US-Börsenaufsicht erfolgte der Erwerb der Token zwischen dem 6. August und dem 12. September. Durch diese jüngste Investition hält MicroStrategy nun etwa 244.800 Bitcoin, mit einem geschätzten Gesamtwert von ca. 14 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht etwa 1% aller bisher ausgegebenen Bitcoin. Im Vergleich dazu ist BlackRocks iShares Bitcoin Trust mit rund 20 Milliarden US-Dollar der größte Bitcoin-Fonds weltweit. MicroStrategy hat bisher insgesamt rund 9,45 Milliarden US-Dollar für seine Bitcoin-Bestände ausgegeben, was einem durchschnittlichen Kaufpreis von etwa 38.585 US-Dollar pro Bitcoin entspricht. Zum Vergleich: Der Bitcoin-Preis lag zuletzt bei etwa 57.880 US-Dollar. Das in Tysons Corner, Virginia, ansässige Unternehmen hat im Jahr 2020 begonnen, Kryptowährungen als Kapitalallokationsstrategie zu erwerben, um sich gegen Inflation abzusichern. Diese Strategie wurde von Michael Saylor, Mitgründer und Vorsitzender von MicroStrategy, initiiert und hat ihm die Bewunderung von Bitcoin-Befürwortern eingebracht. Trotzdem haben nur wenige börsennotierte US-Unternehmen, wie Tesla und einige Krypto-Firmen, ähnliche Schritte unternommen. Die jüngsten Käufe wurden durch den Erlös aus der Ausgabe und dem Verkauf von Stammaktien finanziert. Im August führte MicroStrategy einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 durch, um die Aktien für Investoren und Mitarbeiter zugänglicher zu machen. Die Aktien des Unternehmens haben sich in diesem Jahr bereits mehr als verdoppelt, was deutlich über der Preissteigerung von etwa 40% für Bitcoin im gleichen Zeitraum liegt.