MicroStrategy hat letzte Woche seinen Status als Krypto-Schwergewicht weiter gefestigt und 55.000 Bitcoins für 5,4 Milliarden US-Dollar gekauft. Diese Nachricht erregte großes Interesse, während die größte Kryptowährung der Welt an ihrem historischen Höchststand notierte. Der Aktienkurs der Softwarefirma zeigte sich volatil und bewegte sich um die Nulllinie, fiel jedoch bis 11:50 Uhr ET um etwa 3%. In einem SEC-Filing enthüllte MicroStrategy Details über den Ankauf: Zwischen dem 18. und 24. November wurden Bitcoins zu einem Durchschnittspreis von 97.862 US-Dollar erworben. Die Mittel für dieses Investment stammten aus Wandelschuldverschreibungen und Aktienverkäufen. Seit 2020 agiert MicroStrategy als eine Art Bitcoin-Proxy und intensivierte jüngst seine Käufe. Getrieben von Donald Trumps Sieg bei der Präsidentenwahl stieg Bitcoin auf über 99.000 US-Dollar, was weitere Käufe begünstigte. Vor wenigen Wochen erwarb das Unternehmen 51.780 Bitcoins zu durchschnittlich über 88.500 US-Dollar pro Token. Aktuell besitzt MicroStrategy rund 386.700 Bitcoins, die insgesamt 21,9 Milliarden US-Dollar kosteten, bei einem Durchschnittspreis von etwa 56.761 US-Dollar je Bitcoin. Die Aktie des Unternehmens hat in diesem Jahr eine beeindruckende Rally hingelegt und legte bisher um mehr als 515% zu. Letzte Woche fiel der Kurs jedoch um über 15%, nachdem der Short-Seller Citron Research seine Zweifel äußerte. Citron kommentierte in einem X-Post, dass die MicroStrategy-Aktie sich von den Bitcoin-Fundamentaldaten abgekoppelt habe, obwohl sie nach wie vor zu Bitcoin stehen. Analysten an der Wall Street bleiben jedoch optimistisch, da der Bitcoin-Kurs sich weiter der 100.000-Dollar-Marke nähert. Bernstein erhöhte sein Kursziel auf 600 US-Dollar von zuvor 290 US-Dollar, während Benchmark sein Ziel von 450 auf 640 US-Dollar anhob. Laut Mark Palmer von Benchmark, der im Yahoo Finance’s Opening Bid Podcast sprach, wird der Bitcoin-Preis bis Ende 2026 auf 225.000 US-Dollar klettern.