Vor einem Jahr war James Heckman, CEO und Herausgeber von Roundtable, noch unsicher über den Bitcoin-Kurs von MicroStrategy. Gemeinsam mit Mario Nawfal suchte er kürzlich Rat bei Michael Saylor, dem Executive Chair von MSTR, um mehr Klarheit über diese aggressive Strategie zu gewinnen. Saylor erläuterte, warum es sinnvoll sein könnte, in MicroStrategy zu investieren, anstatt Bitcoin direkt zu kaufen. MicroStrategy ist der größte börsennotierte Bitcoin-Besitzer, erklärte Saylor. "Fast unsere gesamte Marktkapitalisierung ist auf Bitcoin selbst ausgerichtet." Während Bitcoin eine Volatilität von etwa 50 aufweist, habe MicroStrategy diese um 20 bis 30 Prozent erhöht, was zu einer noch höheren Volatilität und potenziell größeren Renditen führen könne. Dieser Ansatz der Firma zieht eine breite Investorenbasis an. "Wir haben Optionshändler angezogen, die mit der Volatilität handeln wollen", so Saylor. "Wir haben Schulden ausgegeben und sind der Hauptemittent von Bitcoin-gesicherten Anleihen." Für Anleger, die Anleihen gegen Bitcoin kaufen möchten, stellt MicroStrategy ein einzigartiges Angebot dar. Beeindruckend ist auch die Unternehmensleistung: Saylor erwähnte, dass MicroStrategy in den vergangenen vier Jahren alle 500 Unternehmen des S&P 500 übertroffen habe, inklusive Nvidia, und um tausend Prozent gestiegen sei. Dies führe er auf die fokussierte Strategie des Unternehmens zurück: „Wir bleiben in unserer Spur, die lange gehebelte Bitcoin lautet, und wir glauben, das ist ausreichend." Mario Nawfal stellte anschließend eine Frage zur Möglichkeit, Ethereum dem Portfolio hinzuzufügen, doch Saylor blieb bei seiner Linie und betonte die Notwendigkeit von Entschlossenheit und Klarheit. Für die Kapitalmärkte sei es wichtig zu wissen, "was wir tun werden und dass wir entschlossen sind, es durchzuführen". Durch die Konzentration auf Bitcoin möchte MicroStrategy den Investoren eine klare und verlässliche Anlagemöglichkeit im Bereich der Kryptowährungen bieten.