MicroStrategy setzt seinen Höhenflug an der Börse fort und erreichte im Donnerstagshandel ein neues 52-Wochen-Hoch von 236,29 US-Dollar. Die Aktie, die im vergangenen Monat um 55 % und seit Jahresbeginn um bemerkenswerte 244 % gestiegen ist, erfreut sich einer wiederbelebten Zuversicht der Anleger. Diese Entwicklung spiegelt die erneute Begeisterung für die strategische Ausrichtung des Unternehmens wider, das auf eine geschickte Kombination aus Bitcoin-Investitionen und Fortschritten in KI-gestützter Software setzt.
Ein signifikanter Treiber für diese positive Stimmung ist die kürzlich durch BlackRock erhöhte Beteiligung von 5,2 % an MicroStrategy. BlackRock, als wichtiger Akteur im institutionellen Investmentbereich, nutzt damit die Plattform als Gateway zu Bitcoin-Engagements. Dies passiert vor dem Hintergrund optimistischer Vorhersagen von Bernstein-Analysten, die einen Bitcoin-Kurs von 200.000 US-Dollar bis Ende 2025 für möglich halten.
Aber nicht alle teilen diese Euphorie. Der bekannte Bitcoin-Kritiker Peter Schiff hat sich erneut zu Wort gemeldet und bezeichnet die Aktie als das 'am stärksten überbewertete Papier im MSCI World Index'. Er warnt davor, dass ein Kurseinbruch von MicroStrategy einem 'wahren Blutbad' gleichkommen könnte. Schiff, ein Verfechter von Gold gegenüber Kryptowährungen, argumentiert, dass Bitcoin den intrinsischen Wert fehle, um die aktuellen Bewertungen zu rechtfertigen.
Technisch gesehen weist alles darauf hin, dass der Kurs von MicroStrategy weiter steigen könnte. Die Aktie handelt deutlich über ihren gleitenden Durchschnitten der letzten acht, 20 und 50 Tage, was auf starken Kaufdruck und einen anhaltend bullischen Trend hinweist.