MicroStrategy-Aktie unter Druck: Bitcoin-Verlust schlägt zu

Am Dienstag erlebte die Aktie von MicroStrategy einen deutlichen Rückgang, der gegen Nachmittag einen Wertverlust von 11% erreichte. Zum Vergleich fiel der S&P 500 Index um 1,1% und der Nasdaq Composite Index um 1,9%. Gleichzeitig sank der Bitcoin-Preis innerhalb von 24 Stunden um 5%. MicroStrategy, das stark in die marktführende Kryptowährung investiert hat, agiert nahezu wie ein Spiel auf Bitcoin. Der heutige Kursverlust der Kryptowährung, gekoppelt mit dem Verkaufsdruck auf dem breiten Aktienmarkt, hat schwere Konsequenzen für den Aktienkurs des Unternehmens. Nachdem Bitcoin in der gestrigen Handelsrunde starke Gewinne verzeichnen konnte, gibt die Kryptowährung diese heute wieder ab. Diese Entwicklung trifft MicroStrategy besonders, da das Unternehmen erst kürzlich bekannt gab, Bitcoin im Wert von 101 Millionen Dollar gekauft zu haben. Die aktuellen Bitcoin-Verkäufe stehen im Zusammenhang mit neuen Wirtschaftsdaten der U.S. Bureau of Labor Statistics. Diese zeigten, dass die Zahl der offenen Stellen im November auf 8,1 Millionen gestiegen ist — über den Analystenerwartungen von 7,7 Millionen und über den 7,8 Millionen offenen Stellen im Oktober. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Wirtschaft heißer läuft als angenommen, was möglicherweise länger anhaltende hohe Zinsen zur Folge haben könnte. Diese Bedingungen sind für Kryptowährungen und andere spekulative Anlagen weniger günstig. MicroStrategy hat im Wesentlichen sein Schicksal mit der Entwicklung von Bitcoin verbunden. Ein Aufwärtstrend der Kryptowährung könnte den Aktionären des Unternehmens zugutekommen, während ein anhaltender Rückgang fast sicher zu weiteren sell-offs bei MicroStrategy führen wird. Für Investoren, die an einen anhaltenden Bitcoin-Aufschwung glauben, könnte MicroStrategy eine zusätzliche Möglichkeit darstellen, daran zu partizipieren. Doch bringt die Investition in das Unternehmen gewisse zusätzliche Risiken mit sich, während eine Direktinvestition in Bitcoin ähnliche Chancen bei weniger Stolpersteinen bieten könnte. Am Ende bleibt die Möglichkeit einer seltenen Gelegenheit: Bei ausgewählten Fällen sprechen unsere Analysten eine "Double Down"-Empfehlung aus für Unternehmen, bei denen sie einen baldigen Kursanstieg erwarten. Anleger, die Angst haben, eine Chance verpasst zu haben, sollten sich diese Gelegenheiten nicht entgehen lassen.