Microsoft hat am Mittwoch Vorwürfe zurückgewiesen, dass das Unternehmen Kundendaten aus seinen Microsoft 365-Anwendungen wie Word und Excel zur Schulung von KI-Modellen verwendet. Diese Klarstellung folgte auf Diskussionen in sozialen Medien, in denen Nutzer darauf hinwiesen, dass Microsoft von ihnen verlangt, der Funktion „verbundene Erfahrungen“ aktiv zu widersprechen, da diese angeblich zur Ausbildung von KI-Modellen genutzt werde.
Ein Microsoft-Sprecher erklärte in einer per E-Mail an Reuters gesendeten Stellungnahme, dass diese Behauptungen nicht der Wahrheit entsprechen. Microsoft nutze keine Kundendaten aus den Anwendungen von Microsoft 365 im Konsumenten- oder Geschäftsumfeld zur Schulung grundlegender großer Sprachmodelle.
Weiterhin betonte der Sprecher, dass die „verbundenen Erfahrungen“ Dienste wie gemeinsame Bearbeitung und Cloud-Speicher ermöglichen und keinerlei Verbindung zur Trainingsmethode der großen Sprachmodelle bei Microsoft haben.
Die Debatte in den sozialen Medien verdeutlicht, dass viele Menschen weiterhin besorgt darüber sind, dass ihre Daten ohne ausdrückliche Zustimmung zur Ausbildung von KI-Modellen verwendet werden könnten.