Microsoft hat eine Kooperation mit dem Verlag HarperCollins angekündigt, um dessen Sachbücher für die Schulung künstlicher Intelligenz zu nutzen. Dies ergab eine Mitteilung von jemandem, der mit den Vorgängen vertraut ist. Die Vereinbarung erlaubt der Softwarefirma die limitierte Nutzung von ausgewählten Titeln, um die Qualität und Leistung ihrer KI-Modelle zu verbessern. Microsoft plant nicht, den Inhalt zur Erzeugung neuer Bücher ohne menschliche Autoren zu verwenden, so die Quelle weiter. HarperCollins bestätigte das Abkommen mit einem nicht genannten Technologieunternehmen und betonte den eingeschränkten Umfang der Nutzung sowie Schutzmechanismen für die Rechte der Autoren. Autofahren können entscheiden, ob sie an dem Programm teilnehmen möchten. Der Verlag erklärt, dass es seine Aufgabe sei, Autoren Chancen zu präsentieren und gleichzeitig den Wert ihrer Werke sowie die gemeinsamen Einnahmen und Tantiemen zu schützen. Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Texten wächst, da Technologieunternehmen vermehrt Datenquellen lizenzieren, um ihre KI-Modelle präziser und informationsreicher zu gestalten. News Corp., Mutterkonzern von HarperCollins, hatte bereits im Mai eine Vereinbarung mit OpenAI getroffen, um Inhalte aus Publikationen wie dem Wall Street Journal bereitzustellen. Auch andere Verlage wie Axel Springer und Hearst Communications haben ähnliche Vereinbarungen mit KI-Firmen abgeschlossen. Die zunehmende Verarbeitung von urheberrechtlich geschütztem Material durch KI-Unternehmen sorgt allerdings für Spannungen. So läuft derzeit eine Klage der New York Times gegen OpenAI und Microsoft wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen.