Microsoft kämpft mit Verzögerungen bei Behebung von Outlook- und Teams-Ausfall

Microsoft hat derzeit mit Verzögerungen zu kämpfen, nachdem das Unternehmen die Ursache eines größeren Ausfalls bei Outlook und Teams ermittelt und eine Lösung für das Problem implementiert hat. Zum Zeitpunkt der Mittagszeit in der US-amerikanischen Ostküstenzeit am Montag meldete die Störungswebsite Downdetector über 5.000 von Nutzern berichtete Probleme. Diese Zahl spiegelt allerdings nicht das gesamte Ausmaß des Ausfalls wider. Microsoft erklärte am Montag auf der Plattform X, dass eine Lösung eingeführt wurde, die derzeit in der betroffenen Umgebung implementiert wird. Parallel dazu werden manuelle Neustarts auf einem Teil der problembehafteten Geräte durchgeführt. Gegen Mittag teilte das Unternehmen mit, dass die Lösung bereits etwa 98% der betroffenen Systeme erreicht habe, wobei die Anzahl der Berichte auf Downdetector weiterhin anstieg. Es kann eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis alle Updates auf den Kundensystemen wirksam werden. Die Neustarts schreiten jedoch langsamer voran als erwartet, was die Mehrheit der betroffenen Nutzer angeht, und bislang konnte Microsoft keinen konkreten Zeitrahmen für die vollständige Behebung nennen. Um 14 Uhr berichtete das Unternehmen, dass weiterhin Verzögerungen beim Wiederherstellungsprozess bestehen. Obwohl der Ausfall viele Büroangestellte beeinträchtigte, erfreuten sich einige US-Nutzer auf X an einer kleinen Auszeit vor dem langen Thanksgiving-Wochenende. Technische Ausfälle haben in diesem Jahr weltweit schwerwiegende Auswirkungen gehabt, allerdings scheint der Fall von Microsoft im Vergleich weniger weitreichend zu sein. Im Sommer verursachte ein Softwareproblem bei CrowdStrike den bislang größten IT-Ausfall der Geschichte, der den Flugverkehr stoppte, Krankenhäuser störte und Fortune-500-Unternehmen mehr als 5 Milliarden US-Dollar an direkten Verlusten kostete.