Der Vorstandsvorsitzende von MicroStrategy, Michael Saylor, hat in einem CNBC-Interview eine visionäre Idee zur Steigerung von Microsofts Marktwert präsentiert. Er schlägt vor, dass die Einbindung von Bitcoin in Microsofts Finanzstrategie erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen könnte.
Saylor erklärte, dass Microsoft durch die Nutzung von Bitcoin in Bereichen wie Barreserven, Dividenden oder Aktienrückkäufen seine Bewertung um bis zu 4 Billionen Dollar steigern und den Aktienkurs um 600 Dollar erhöhen könnte. Insbesondere betonte er den Vorteil, wenn Microsoft seine bestehenden Barreserven in Bitcoin transferieren würde. Dadurch könnte das Unternehmen seinen Marktwert um eine Billion Dollar erhöhen und den Aktienkurs um 150 Dollar steigern.
Der Ansatz, Dividenden in Bitcoin umzuwandeln oder Bitcoin-Investitionen anstelle von Rückkäufen zu tätigen, könnte ebenfalls erhebliche finanzielle Vorteile mit sich bringen. Saylor ist überzeugt, dass Microsoft durch die Integration von Bitcoin von einer kapitalarmen zu einer ausgewogenen Position gelangen könnte. Anstatt Kapital durch Rückkäufe zu binden, könne das Unternehmen in Bitcoin investieren, seinen Unternehmenswert steigern und so zur digitalen Wirtschaft der Zukunft beitragen.
MicroStrategy selbst ist ein Vorreiter bei der institutionellen Bitcoin-Adoption und hält über 400.000 Bitcoin in seiner Bilanz. Saylor beschreibt die Strategie seines Unternehmens als solche, die Arbitragegewinne einfängt und von der hohen Volatilität der Kryptowährung profitiert.
Obwohl Saylor einräumt, dass große Unternehmen wie Microsoft Bitcoin nicht sofort übernehmen werden, sieht er ein wachsendes Interesse von börsennotierten Unternehmen, Bitcoin als strategische Reserve einzusetzen. Aktuell befinde sich die Bitcoin-Adoption in einer frühen Phase, doch die weitere Entwicklung verspricht laut Saylor bemerkenswerte Wachstumschancen.