28. Februar, 2025

Technologie

Microsoft beendet Skype-Ära: Teams übernimmt

Microsoft beendet Skype-Ära: Teams übernimmt

Die Ankündigung sorgte für Aufsehen: Microsoft plant, seinen langjährigen Dienst Skype im Mai 2025 einzustellen. Diese Neuigkeit verbreitete das Unternehmen auf der Kurznachrichten-Plattform X und lenkte damit die Aufmerksamkeit einstiger Skype-Nutzer auf die Alternative Microsoft Teams. Bereits in den kommenden Tagen haben Nutzer die Möglichkeit, sich kostenfrei mit ihrem Skype-Konto bei Teams anzumelden, um ihre bestehenden Chats und Kontakte nahtlos weiterzuführen.

Skype, 2003 von den Unternehmern Niklas Zennström und Janus Friis ins Leben gerufen, revolutionierte als Pionier die Internetkommunikation für die breite Masse. Besondere Beliebtheit genoss der Dienst durch die Ersparnis hoher Telefonkosten, insbesondere bei internationalen Anrufen. Mit mehreren hundert Millionen Nutzern pro Monat auf dem Höhepunkt zählte Skype einst zu den prominentesten Kommunikationsplattformen weltweit. Doch mittlerweile verzeichnet das Unternehmen nur noch etwa 30 Millionen Nutzer monatlich.

Der Kauf durch Microsoft im Jahr 2011 für stolze 8,5 Milliarden US-Dollar und die Integration in das Windows-Betriebssystem sowie die Office-Produktpalette vermochten es nicht, Skype als Spitzenreiter zu etablieren. Der Wendepunkt markierte die Einführung von Microsoft Teams im Jahr 2017, die als direkte Konkurrenz in den eigenen Reihen den Abstieg Skypes weiter befeuerte. Zusätzlichen Druck erfuhr Skype während der Pandemie durch Wettbewerber wie Zoom und WhatsApp, was zu einem weiteren Rückgang der Nutzerzahlen führte.

Heute ist Microsoft Teams nicht mehr aus der Kollaborationssoftware-Welt wegzudenken und hat sich als zentrale Lösung in der Unternehmenskommunikation etabliert. Teams' Erfolg bestätigt die weise Entscheidung Microsofts, wann immer nötig den technologischen Wandel anzunehmen und aktiv zu gestalten.