Die Aktien von Micron Technology erlebten am Donnerstag einen deutlichen Rückschlag, als der Hersteller von Computer-Speicherchips eine weitere Verkaufswelle hinnehmen musste. Der renommierte Finanzdienstleister BNP Paribas Exane warnte davor, dass die Aktien weiterhin schlechter als andere Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz abschneiden könnten.
Erneut stand der Analyst Karl Ackerman im Blickpunkt, nachdem er seine Bewertung der Aktie gleich um zwei Stufen von "Outperform" auf "Underperform" herabgestuft hatte. Damit ist er aktuell der einzige von Bloomberg beobachtete Analyst, der den Verkauf der Aktie empfiehlt. Darüber hinaus senkte Ackerman sein Kursziel radikal auf 67 Dollar, ein deutlicher Rückgang von seinem vorherigen Ziel von 140 Dollar. Diese Einschätzung steht in starkem Kontrast zu den Meinungen der Mehrheit der Analysten: Über 90 Prozent von ihnen vergeben derzeit Kaufempfehlungen und das durchschnittliche Kursziel liegt bei stolzen 156 Dollar – mehr als 80 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Diese Entwicklung dürfte Anleger und Marktbeobachter in den kommenden Tagen weiter beschäftigen, da die Aktienmärkte auf solche deutlichen Kurskorrekturen sensibel reagieren. Micron Technology bleibt vorerst im Fokus der Diskussionen, während sich die Analysehäuser in ihren Bewertungen zunehmend uneinig zeigen.