Michael Barr, bis dato als Vice Chair der Federal Reserve für die Aufsicht tätig, hat angekündigt, von seiner Position zurückzutreten. Sein Entschluss gründet auf der Überlegung, dass selbst ein erfolgreicher Verbleib in seinem Amt unter der neuen Trump-Administration langfristig der Federal Reserve mehr schaden als nützen könnte. In einem Interview mit Bloomberg News erklärte Barr, die Entscheidung sei ihm äußerst schwergefallen. Doch habe er zunehmend die Befürchtung, dass seine Präsenz in der neuen politischen Landschaft der Fed mehr ablenken als dienlich sein könnte. Dies bestärkte ihn in seinem Entschluss, einem größeren Schaden vorzubeugen und Platz für neue Kräfte zu schaffen. Mit seinem Rückzug sendet Barr ein klares Signal: Die Integrität und Handlungsfähigkeit der Federal Reserve stehen an oberster Stelle, selbst wenn dies persönliche Opfer erfordert.