Die politische Landschaft Nordamerikas könnte sich in den kommenden Monaten stark verändern, nachdem Mexikos neuer Präsident ein feines Gleichgewicht in der Migrationsthematik mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ankündigt hat. Dieser Balanceakt erfordert diplomatisches Geschick, insbesondere in einer Zeit, in der sowohl die wirtschaftlichen als auch die geopolitischen Spannungen zunehmen. Während Mexiko traditionell eine liberale Migrationspolitik verfolgt hat, könnte der Druck von Seiten Trumps, der für seine strikte Haltung in Migrationsfragen bekannt ist, neue Herausforderungen mit sich bringen. In diesem komplexen Umfeld gilt es für Mexiko, seine nationalen Interessen zu wahren und gleichzeitig offene Kanäle mit den Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten. Dabei steht die mexikanische Führung vor der Aufgabe, politische und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten, ohne die bilateralen Beziehungen unnötig zu strapazieren.