Mets verstärken Bullpen mit Stanek – Erwartungen an neuen Relief Pitcher hoch

Die New York Mets haben ihren Bullpen um Ryne Stanek, einen ehemaligen Astro, erweitert. Staneks Verpflichtung erfolgt nur wenige Wochen nach dem Transfer von Phil Maton. Beide Spieler standen auf der Wunschliste der Mets schon seit dem Winter. Stanek zählt zu den härtesten Werfern der Liga. Sein viernahtiger Fastball erreicht beeindruckende 98 Meilen pro Stunde. Diese Geschwindigkeit kombiniert er geschickt mit einem Slider und Splitter, wobei er den Slider eher gegen rechtshändige und den Splitter gegen linkshändige Batter einsetzt. Trotz einer eher durchwachsenen Saison bei Seattle, wo er einen ERA von 4.38 in 39 Innings aufwies, zeigt Stanek positive Entwicklungen. Seine Strikeout-Rate ist im Vergleich zur vorherigen Saison gestiegen, während er seine Walk-Rate in den letzten beiden Jahren unter Kontrolle bekommen hat. Zuletzt hatte er jedoch eine schwierige Phase bei den Mariners und ließ in 6 2/3 Innings sieben Runs zu. Staneks Einsatz wird vermutlich eher in den sechsten und siebten Innings erfolgen. Diese Rolle ist entscheidend für eine Erholung des Mets-Bullpens, der aktuell aufgrund zahlreicher Verletzungen geschwächt ist. Der rechtshändige Pitcher Dedniel Núñez wurde am Freitag mit einer Belastungsstörung des rechten Pronators auf die 15-tägige Verletztenliste gesetzt. Laut Mets-Manager Carlos Mendoza handelt es sich jedoch um eine geringfügige Verletzung, und Núñez' Ausfall sollte nur kurz dauern. Ein weiterer Rechtshänder, Reed Garrett, ebenfalls eine Option für späte Innings, befindet sich ebenfalls auf der Verletztenliste. Garrett absolvierte am Freitag 10 Pitches vom Mound und plant, am Sonntag eine vollständige Bullpen-Session zu werfen. Zudem erwarten die Mets die baldige Rückkehr von Sean Reid-Foley, der seine Reha möglicherweise schon am Sonntag beginnen könnte. Stanek hat bis zum Saisonende noch etwa 1,3 Millionen Dollar an Gehalt zu beanspruchen. Hinzu kommen Boni in Höhe von insgesamt 750.000 Dollar, abhängig von der Anzahl seiner Einsätze und der von ihm abgeschlossenen Spiele. Diese Zahlungen werden anteilig ausgezahlt, sodass die Mets bei Fortsetzung der aktuellen Leistung von Zusatzkosten in Höhe von rund 164.000 Dollar ausgehen. Auf der Gegenseite des Deals steht Thomas, der 2022 in der elften Runde aus USC gedraftet wurde. Nach einem starken Start im Double-A Binghamton schaffte er den Sprung nach Triple-A Syracuse, wo er einen OPS von 0.663 in 49 Spielen aufwies. Trotz dieser Leistungen galt Thomas nicht als Top-Talent im System.