21. September, 2024

Sports

Mets im Strudel: Phänomenale Phillies durchbrechen New Yorker Verteidigung

Mets im Strudel: Phänomenale Phillies durchbrechen New Yorker Verteidigung

Am Freitagabend ließ Mets-Manager Carlos Mendoza den vierten Abschnitt des Spiels gegen die Phillies wie ein Playoff-Manöver aussehen. Das Resultat? Eine schmerzhafte 12-2 Niederlage für New York. Philadelphia nutzte den sechs-Punkte-Ansturm im vierten Inning, um das Spiel entscheidend zu drehen.

Nachdem die Phillies im vierten Durchgang bereits zweimal punkteten und mit 4-2 in Führung gingen, entschied sich Mendoza, David Peterson vom Feld zu nehmen und Adam Ottavino gegen Trea Turner antreten zu lassen. "Überrascht", kommentierte Peterson den Wechsel. "Das ist seine Entscheidung. Alles gut, wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel."

Peterson hatte einen holprigen Auftritt, wobei Phillies-Spieler acht von 15 Schlägen trafen und sechs davon mit einer Geschwindigkeit von 99 Meilen pro Stunde oder mehr. Mér sei Dank, verließ Peterson das Spiel, nachdem er fünf Runs und acht Treffer in 3 2/3 Innings zuließ. "Sie haben wirklich gute at-Bats zusammengestellt", erklärte Mendoza.

Die Entscheidung, Ottavino zu bringen, der seit Mai kaum mehr in kritischen Momenten gespielt hatte, entpuppte sich als Fehler. Ottavino ließ sofort ein RBI-Single zu und geriet weiter in Bedrängnis. Ein 0-2 Fastball erlaubte Turner, einen Base-Stil zu vollführen, bevor Bryce Harper einen absichtlichen Walk erzielte. Nach einem Doppelsteal haute Alec Bohm den Ball mit einem Dreier-Homerun ins Aus.

"Ich fühlte, ich müsse aggressiv sein", sagte Mendoza, "und es hat nicht funktioniert."

Während Philadelphia den Vorsprung weiter ausbaute, brachte New York Ottavino in der vierten und im fünften Menanger. In einem ähnlichen Moment zog Philadelphia Orion Kerkering heran, der mit einer 1.96 ERA und fast 30 Prozent Strikeout-Rate glänzte.

Auch im achteten Inning setzte sich der Negativtrend für die Mets fort, als Danny Young einen Zwei-Run-Homerun an J.T. Realmuto abgab. Mit neun verdienten Runs in seinen letzten 2 1/3 Innings bleibt Young weiterhin ein Sorgenkind des Mets-Bullpens.

Die Schlagreihe der Mets erlebte ebenfalls einen prägenden Tiefpunkt: J.D. Martinez setzte seine schlappe Serie fort, ging 0-for-3 und verlängerte seine Hitting-Flaute auf 31 At-Bats – die längste seiner Karriere. Mendoza signalisierte, dass Martinez möglicherweise eine Pause braucht, während alternative Schlagmänner wie Tyrone Taylor und Starling Marte kürzlich mehr Produktivität zeigten.

Besonders besorgniserregend bleibt jedoch Francisco Lindors Zustand. Eine Facettengelenk-Injektion in seinen Rücken brachte kleinere Verbesserungen, doch seine Rückkehr ins Feld bleibt ungewiss. "Ich versuche alles, um so schnell wie möglich zurückzukommen", sagte Lindor. "Ich bin nicht besorgt, aber ungeduldig."