20. September, 2024

Sports

Mets auf Erfolgskurs: Hoffnungsträgerin Ruby Thomas und ihr unerschütterlicher Glaube

Mets auf Erfolgskurs: Hoffnungsträgerin Ruby Thomas und ihr unerschütterlicher Glaube

Seit ihrer Kindheit begleitet Ruby Thomas eine unerschütterliche Leidenschaft: die New York Mets. 1986, im zarten Alter von neun Jahren, erlebte sie den letzten World Series-Gewinn ihres Teams. Diese Bindung prägte sie, und trotz unzähliger Misserfolge verlor Thomas nie den Glauben an eine erneute Meisterschaft - nicht einmal in dieser Saison, als die Mets bis Ende Mai elf Spiele unter der .500-Marke lagen.

"Es gehört dazu, ein Mets-Fan zu sein", erklärte Thomas, eine Gesundheitsmanagerin aus New York, freudestrahlend im Citi Field, der Heimat der Mannschaft in Queens. "Man darf nie die Hoffnung aufgeben, egal wie schlecht es aussieht. Man glaubt immer daran, dass es möglich ist."

Inmitten eines für viele pessimistisch geprägten Fan-Daseins sticht Thomas als leuchtendes Beispiel für unbeirrbare Zuversicht heraus. Und vielleicht ist nun tatsächlich ihre Zeit gekommen.

Im 62. Jubiläumsjahr seit der Gründung der Mets im Jahr 1962 zeichnen sich spannende Zeiten ab. Die Mannschaft befindet sich überraschend inmitten eines packenden Playoff-Rennens. Parallel dazu stehen die Chicago White Sox kurz davor, den unrühmlichen Rekord der 1962er Mets mit 120 Niederlagen zu übertreffen, was die aktuelle Wiederauferstehung der Mets umso treffender erscheinen lässt.

Dennoch mahnen Spieler wie Harrison Bader zur Vorsicht. „Wir haben noch nichts erreicht“, betonte der Outfielder, bevor die Mets am Dienstag zum 14. Mal in den letzten 18 Spielen siegten. „Wir sind noch nicht zufrieden, denn es liegt noch ein weiter Weg vor uns.“