Der Großhandelsgigant Metro hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2023/24 die gesteckten Ziele erreicht und damit seinen Wachstumskurs bestätigt, wie vorläufige Umsatzzahlen zeigen. Während das organische Wachstum im vierten Quartal nachließ, zeigt sich der Konzern unter der Leitung von Vorstandschef Steffen Greubel dennoch entschlossen, den eingeschlagenen Pfad fortzusetzen. Greubel betonte die Herausforderungen der aktuellen Marktbedingungen, hob jedoch die Fokussierung auf Effizienz und Produktivität als Ankerpunkte des künftigen Erfolges hervor.
Die Umsätze stiegen um 1,6 Prozent auf 31 Milliarden Euro, im Einklang mit den Erwartungen der Analysten. Auf währungs- und portfoliobereinigter Basis verbuchte Metro ein kräftiges Plus von 5,9 Prozent und traf damit das obere Ende der prognostizierten Zielspanne von drei bis sieben Prozent. Im Schlussquartal verlangsamte sich das organische Wachstum jedoch auf 3,8 Prozent, während der Umsatz in Deutschland stagnierte. Besonders Wechselkurseffekte, vor allem in der Türkei, belasteten das Ergebnis.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr erwartet Metro ein bereinigtes Ebitda am unteren Ende der prognostizierten Spanne. Ursachen hierfür sind unter anderem Transformationsbedarf in Großbritannien, steigende Kosten sowie wegfallende Effekte vergangener Transaktionen. Das Ergebnis je Aktie wird mit einem Verlust kalkuliert, eine umfassende Zahlenvorlage ist für den 10. Dezember avisiert. Diese Entwicklung spiegelte sich auch im Aktienkurs wider, welcher auf der Plattform Tradegate um zwei Prozent nachgab.