Der jüngste Innovationsschub im Bereich des Metaverse hat die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit erregt. Angesichts der Fortschritte bei Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) blickt die Finanzwelt gespannt auf führende Unternehmen wie Apple. McKinsey & Company bezeichnet das Metaverse als einen aufstrebenden digitalen Raum, der durch seine dreidimensionalen und realitätsnahen Erlebnisse besticht. Hier treffen virtuelle und erweiterte Realität auf fortschrittliche Internet- und Halbleitertechnologien, um Benutzern immersive Erlebnisse zu bieten.
Die Möglichkeiten, die das Metaverse mit sich bringt, sind immens. Während die grundlegenden Merkmale wie Immersion und Echtzeit-Interaktion dessen Potenzial unterstreichen, könnte der globale wirtschaftliche Nutzen bis 2030 auf fünf Billionen Dollar anwachsen. Besonders in Zeiten von Lockdowns und Heimarbeit stieg das Interesse an virtuellen Gemeinschaftsräumen sprunghaft an.
Ein Pionier der Metaverse-Bewegung, Mark Zuckerberg, lenkte 2021 mit der Umbenennung von Facebook in Meta das Scheinwerferlicht auf das Thema. Dies rief jedoch auch kritische Stimmen hervor, die seine Umwandlung eines erfolgreichen Social-Media-Unternehmens in eine VR-basierte Organisation hinterfragten. Unterdessen berichtete die BBC im September 2023 von einem Verlust in Höhe von 21 Milliarden Dollar bei Meta's Reality Labs, der VR- und AR-Sparte des Unternehmens.
Trotz der Herausforderungen und einer geringen Nutzerzahl auf der VR-Plattform Horizon Worlds, deuten jüngste Entwicklungen darauf hin, dass das Metaverse keinesfalls an Relevanz verloren hat. Die überzeugende Markteinführung von Smart Glasses in Zusammenarbeit mit Ray-Ban könnte einen Wendepunkt darstellen. Mit dem Prototyp der AR-Brille Orion hat Meta einen neuen Meilenstein erreicht und könnte somit frischen Wind in die Metaverse-Landschaft bringen.