09. Oktober, 2024

KI

Metas Aufstieg: Künstliche Intelligenz und der Kampf um die Krone

Metas Aufstieg: Künstliche Intelligenz und der Kampf um die Krone

Mit den Plattformen Facebook, Instagram und dem einst belächelten Metaverse hat sich Meta in den Köpfen vieler festgesetzt. Doch das Unternehmen hinter diesen sozialen Medien hat sich auf den Weg gemacht, zu einem der führenden Namen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) aufzusteigen. Mit namhaften Wettbewerbern wie OpenAI, Microsoft und Google im Blickfeld stützt sich Metas KI-Erfolg auf seine Llama-Modelle, die in zahlreiche Anwendungen integriert werden – sei es auf Facebook, Instagram oder WhatsApp. Auch Unternehmen nutzen Llama zur Entwicklung ihrer eigenen KI-Lösungen, darunter Größen wie Accenture, DoorDash und Goldmann Sachs. Über das interne Nutzen hinaus stellt Meta seine Llama-Modelle als Open-Source-Software zur Verfügung, ein Ansatz, der im Gegensatz zu OpenAIs geschlossener Software steht. Diese Offenheit ermöglicht es Entwicklern, die Software zu verändern und zu verbessern, was Metas Stellung im KI-Bereich weiter festigt. Der Geschäftsführer von Deepwater Asset Management, Gene Munster, sieht hierin eine Bedrohung für die Platzhirsche OpenAI und Google und lobt Metas Beitrag zur Demokratisierung der KI. Metas CEO, Mark Zuckerberg, sieht langfristiges Potenzial: Auch wenn derzeit keine signifikanten Einnahmen erwartet werden, könnten zukünftige Lizenzvereinbarungen für die Nutzung von Llama-Einsparungen erzielen. Der Aktienkurs von Meta stieg in den letzten zwölf Monaten um beeindruckende 85 %, ein Anzeichen für die positive Marktstimmung in Bezug auf Metas KI-Strategien. Während Meta weiterhin eine kostengünstige Alternative für Entwickler bietet, ruhen sich die Konkurrenten nicht aus. Auch sie treiben ihre Entwicklungen mit finanzieller Unterstützung von Branchengrößen wie Microsoft und Amazon voran. Die harte Konkurrenz könnte dafür sorgen, dass alle Beteiligten von den technologischen Fortschritten profitieren.