Die in Tokio ansässige Investmentgesellschaft Metaplanet hat ihren Bitcoin-Bestand durch den Kauf von 619,7 zusätzlichen Bitcoins erheblich aufgestockt, was etwa 58,9 Millionen Dollar entspricht. Mit dieser Investition erhöht sich der gesamte Bitcoin-Bestand des Unternehmens auf 1.761,98 BTC, die aktuell einen Wert von circa 167,1 Millionen Dollar haben.
Diese Beschaffung folgt auf eine kürzliche Anleihenemission des Unternehmens, durch die knapp 9,5 Milliarden Yen (60,6 Millionen Dollar) eingenommen wurden. Metaplanet hat bereits erklärt, dass diese Mittel genutzt werden sollen, um weitere Bitcoin-Käufe zu beschleunigen. Der durchschnittliche Kaufpreis der jüngsten Bitcoin-Charge lag bei 15,3 Millionen Yen (97.786 Dollar) pro Coin.
Seit Metaplanet im Mai die Kryptowährung als strategisches Reservevermögen angenommen hat, erhöhen sie kontinuierlich ihre Bitcoin-Investitionen. Diese anhaltende Kaufoffensive spiegelt die optimistische Einschätzung des Unternehmens gegenüber Bitcoin wider, das nach wie vor die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung darstellt.
Trotz dieser Eingriffe fiel der Aktienkurs von Metaplanet am Montag um 0,98% und schloss bei 3.540 Yen (22,52 Dollar). Dennoch verzeichnete der Aktienkurs seit Jahresbeginn einen beeindruckenden Anstieg von etwa 1.982%, wie aus Daten von Yahoo Finance hervorgeht.
Im weiteren Marktgeschehen erlebte Bitcoin einen Wertverlust von 1% in den vergangenen 24 Stunden und notierte bei 95.221 Dollar. Auch Ether war betroffen und fiel um 1,2% auf 3.292 Dollar. Der GMCI 30 Index von The Block, der die Performance der 30 führenden Kryptowährungen verfolgt, sank im gleichen Zeitraum um 0,93%.
Trotz dieser Entwicklungen bleibt MicroStrategy der größte öffentliche Unternehmenshalter von Bitcoin mit einem Bestand von 439.000 BTC, wie Informationen von BitcoinTreasuries zeigen.