06. November, 2024

Märkte

Metallmärkte unter Druck: US-Wahl und steigender Dollar drücken Preise

Metallmärkte unter Druck: US-Wahl und steigender Dollar drücken Preise

Kupfer und andere Industriemetalle gerieten am Dienstag unter Druck, da der US-Dollar an Wert gewann und die Wahl in den USA die Märkte in Atem hält. Donald Trump hat in den frühen Auszählungsphasen bei der Präsidentschaftswahl bereits einige Schlüsselstaaten für sich entscheiden können. North Carolina wurde von der Associated Press Trump zugesprochen, zudem führte er in Georgia. Auch in Wisconsin, Michigan und Pennsylvania zeichnete sich eine mögliche Führung ab. Der Dollarindex stieg um bis zu 1,6%, was Rohstoffe für Käufer außerhalb der USA verteuert. Dies belastete die Metallpreise, die in den vergangenen drei Handelstagen noch von positiven Wirtschaftsdaten aus China profitiert hatten. Diese Daten hatten Hoffnungen genährt, dass jüngste Konjunkturmaßnahmen in der größten Verbrauchernation von Metallen Wirkung zeigen. Kupfer, ein Metall, das als Indikator für die weltweite Wirtschaftslage gilt, verlor um 1,9% auf 9.553 Dollar pro Tonne an der Londoner Metallbörse. Auch andere Metalle wie Zink und Aluminium verzeichneten Rückgänge von jeweils 2,4% und 1,9%. Die Eisenerz-Futures sanken in Singapur um 1,9% auf 103,35 Dollar, während die Futures in Dalian um 1,4% auf 780 Yuan abrutschten.