Der Technologiekonzern Meta hat sich mit Donald Trump auf einen Vergleich geeinigt, der das juristische Tauziehen um die Sperrung seiner Social-Media-Accounts beendet. Wie das renommierte "Wall Street Journal" berichtet, zahlt Meta dem ehemaligen US-Präsidenten 25 Millionen Dollar. Ein Großteil dieses Betrags, genauer gesagt 22 Millionen Dollar, soll in den Aufbau von Trumps geplanter Präsidentenbibliothek fließen. Die verbleibenden Mittel decken unter anderem die Rechtskosten.
Gerichtsdokumente bestätigen, dass beide Parteien eine Einigung erzielt haben, jedoch schweigt Meta bisher zu den konkreten Zahlen. Der eigentliche Hintergrund der Kontroversen liegt in den Ereignissen rund um den Angriff auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Nach diesem Vorfall hatten zahlreiche Social-Media-Plattformen, darunter auch Facebook und Instagram, Trumps Konten gesperrt. Der damalige Präsident hatte kurz zuvor seine Anhänger mit unbelegten Anschuldigungen zum Wahlbetrug aufgeheizt.
Trotz der bereits erfolgten Aufhebung der Sperre durch Meta im Januar 2023 hält der Rechtsstreit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Trumps Klage richtete sich gegen die als ungerecht empfundene Sperre, die seiner Ansicht nach seine Meinungsfreiheit einschränkte. Der Vergleich markiert nun das Ende dieses Kapitels, während sich die Welt weiter auf mögliche politische Ambitionen Trumps in der Zukunft konzentriert.