Der rasante Aufstieg von Technologieaktien im Bereich der künstlichen Intelligenz hat sowohl Meta als auch Palantir einen kräftigen Schub verliehen. Während Meta derzeit auf einem Allzeithoch schwebt, hat Palantir trotz beeindruckender Zuwächse noch nicht die Höchststände von Januar 2021 erreicht.
In diesem Jahr hat sich Palantir um stolze 133 % verbessert, was sie zur viertbesten Aktie im S&P 500 macht. Meta, die von Mark Zuckerberg gegründete Plattform, verzeichnete derweil einen Zuwachs von über 68 %, was ihr den elften Platz sichert. Beide Unternehmen haben den breiteren Markt übertroffen.
Die Bewertung beider Aktien ist durch den jüngsten Anstieg teuer geworden. Palantir weist ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis von 95,2 auf, während Meta mit einem moderateren Verhältnis von 24,75 eingestuft wird. Die Marktaufnahme in den S&P 500 hat Palantir weiteren Schwung verliehen, sodass der Wert seit dem Start von Oktober beständig gestiegen ist.
Metas Höhenflug wurde im Spätsommer durch die Meta Connect Konferenz gestärkt. Dort wurden neue KI-gesteuerte Produkte wie Chatbots, smarte Brillen und VR-Headsets vorgestellt. Analystenprognosen sehen ein leichtes Aufwärtspotenzial für Meta, während für Palantir ein Rückgang vorhergesagt wird.
Ein Hauptkatalysator für Meta könnten die anstehenden Quartalszahlen sein, die ein kräftiges Gewinnwachstum erwarten lassen. Da die Fed angedeutet hat, die Zinspolitik zu lockern, könnten bessere Kreditkonditionen positiv auf Metas Entwicklung wirken. Palantir bleibt unter Kleinanlegern gefragt, und gute Quartalszahlen könnten die Rallye fortsetzen.
Auch wenn geopolitische und makroökonomische Herausforderungen im Raum stehen, bietet das kommende Quartal traditionell Rückenwind für den Markt. Anleger müssen jedoch wachsam bleiben und mögliche Risiken im Blick behalten.