Meta, das Unternehmen hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, plant erhebliche Neuerungen im Bereich tragbarer Technologie. Ziel ist es, die eigene Künstliche Intelligenz (KI) in eine breitere Produktpalette zu integrieren. Zu den geplanten Produkten zählen Uhren und Ohrhörer mit integrierten Kameras. Der Fokus liegt derzeit auf der Entwicklung neuer Oakley-Smart-Brillen speziell für Sportler, sowie einer hochentwickelten Brille mit Display, die bis 2025 auf den Markt kommen soll.
Darüber hinaus zielt Meta darauf ab, den Markt von Apple herauszufordern, insbesondere im Bereich von Smartwatches und AirPods. Die Vision für die kommenden Jahre beinhaltet die Veröffentlichung eines wegweisenden Augmented-Reality-Gerätes rund um 2027. Das Unternehmen investiert massiv in die Entwicklung von Technologien, die die nächste Computing-Ära prägen sollen.
Derzeit bietet Meta die Kamera- und Mikrofon-unterstützten Ray-Ban Brillen an, welche nicht nur Fotos machen, sondern auch Umgebungsinformationen analysieren. Diese Modellreihe, intern als "Supernova" bekannt, wird nun erweitert: Geplant ist, die Ray-Ban Produkte neuen Märkten zugänglich zu machen und die Technologie auf andere Marken wie Oakley zu übertragen. Ein Highlight stellt das neue "Hypernova"-Modell dar, ausgestattet mit einem integrierten Display, das preislich bei etwa 1.000 Dollar liegen könnte.
Um die Bedienbarkeit zu optimieren, testet Meta ein Armband-Steuergerät namens "Ceres", um die Brille zu kontrollieren. Dieses Zubehör könnte zusammen mit der neuen Hypernova-Brille angeboten werden und eine Ergänzung zu einem potentiellen Meta-Smartwatch-Produkt sein.
Obwohl Meta bereits seit einiger Zeit den Smartwatch-Markt erkundet, bleibt das Vorhaben mit ständigen Änderungen und Schwierigkeiten konfrontiert. Ein Prototyp, die "Orion"-Brille, war ein Schritt in Richtung eines All-in-One-Produktes, doch letztlich ist die Vermarktung des Nachfolgeprojects "Artemis" für 2027 geplant.
In einem weiteren Schritt entwickelt Meta Prototypen für Ohrhörer im AirPods-Stil mit Kamerafunktionen. Diese könnten jedoch frühestens in einigen Jahren Marktreife erlangen, da noch technische Herausforderungen bestehen. Sowohl Apple als auch Samsung erwägen ähnliche Entwicklungen, was das Rennen um tragbare Technologie spannend hält.