Meta hat mit der Ernennung von Clara Shih, vormals CEO für KI bei Salesforce, neue Maßstäbe im Bereich der Künstlichen Intelligenz gesetzt. Shih übernimmt die Leitung einer innovativen Geschäftseinheit, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Unternehmen mit hochmodernen KI-Tools auszustatten. Dies teilte Shih kürzlich in einem begeisterten Post auf LinkedIn mit. Meta bestätigte die Aufstellung dieser neuen Business AI-Gruppe und ihre ambitionierten Ziele einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Clara Shih betont die Vision dieser neuen Produktgruppe: „Wir wollen jedem Unternehmen den Zugang zu modernster KI ermöglichen und ihnen helfen, im KI-Zeitalter erfolgreich zu sein und ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.“ Diese Mission scheint gut zu Meta's ungewöhnlichem Ansatz im Bereich Künstlicher Intelligenz zu passen. Anders als Konkurrenten wie OpenAI oder Google, die auf Abo-Modelle setzen, vertraut Meta auf seine Open-Source-Strategie mit den Llama-Modellen, um bestehende Apps wie Instagram, Facebook und WhatsApp zu verbessern.
Die neu gegründete Gruppe plant, KI-Produkte zu entwickeln, die speziell für die Millionen von Unternehmen ausgelegt sind, die Meta's Plattformen zur Werbung und Content-Erstellung nutzen. Zwar ist noch unklar, welche spezifischen Tools entwickelt werden, jedoch scheint die Schaffung KI-generierter Anzeigen eine wahrscheinliche Option zu sein. Meta selbst hat kürzlich die Integration von mehr KI-generierten Inhalten in seinen sozialen Netzwerken vorangetrieben, etwa durch AI-generierte Fotos auf Facebook oder Chatbots auf Instagram.
John Hegeman, Meta's VP und Leiter für Monetarisierung, äußerte sich optimistisch über die Auswirkungen dieser neuen Entwicklungen: „Mit diesen neusten Fortschritten in der KI glauben wir, dass Unternehmen ihre Effizienz steigern und die Kundenerlebnisse erheblich verbessern können.“ Unter Shihs Führung soll die Business AI-Gruppe diese Vision verwirklichen.
Auch wenn Shih in ihrer Rolle bei Salesforce nicht immer erfolgreich war – die Aktien des Unternehmens hatten im Mai ihren stärksten Einbruch seit 2008 erlitten, was auf Sorgen um die verpasste KI-Revolution zurückzuführen war – zeigt ihre Ernennung bei Meta den ungebrochenen Glauben an ihr Potenzial, den Unternehmenserfolg im digitalen Zeitalter maßgeblich zu beeinflussen.