Meta präsentiert Prototyp einer AR-Computerbrille: Neue Horizonte für digitale Inhalte

Der Technologiekonzern Meta hat einen Prototypen seiner neuen Computerbrille enthüllt, die digitale Inhalte direkt in durchsichtige Gläser einblenden kann. Dieses innovative Gerät markiert einen bedeutenden Schritt in der Technologie für erweiterte Realität (AR) und folgt damit dem Vorbild des Konkurrenten Snap, der erst kürzlich die zweite Generation seiner vergleichbaren Brille vorstellte. Die Entwicklung alltagstauglicher AR-Brillen stellt nach wie vor eine erhebliche technische Herausforderung dar. Einer der Hauptgründe ist der hohe Energiebedarf der leistungsstarken Chips, die notwendig sind, um digitale Inhalte zu verarbeiten. Gleichzeitig bieten die kompakten Brillengestelle nur begrenzten Raum für Batterien, was die Umsetzung anspruchsvoller Designentwürfe erschwert. Ein weiteres Hindernis besteht darin, Informationen auf größeren Flächen und zugleich durchsichtigen Gläsern abzubilden. Meta hat sich hierzu für Siliziumkarbid als Material für die Linsen entschieden, anstelle der konventionellen Optionen wie Glas oder Plastik. Während der Meta Connect Entwicklerkonferenz zeigte Meta-Chef Mark Zuckerberg die AR-Brille, die derzeit den Projektnamen "Orion" trägt, jedoch nur kurz live. Die Funktionen wurden vornehmlich in einem Video präsentiert, anstatt sie direkt auf der Bühne zu demonstrieren. Im Gegensatz dazu setzte Snap bei der Vorstellung seiner neuen AR-Brille auf umfangreiche Live-Demonstrationen, um die Möglichkeiten der Technologie eindrucksvoll vorzuführen.