Meta Platforms trifft die strategische Entscheidung, das 999 Dollar teure Quest Pro Headset aus seinem Sortiment zu nehmen und den Verkaufsschwerpunkt auf das effizientere und erschwinglichere Meta Quest 3 zu setzen, welches für 499,99 Dollar erhältlich ist. Obwohl das Unternehmen ursprünglich plante, das Quest Pro bis 2024 oder bis zum Aufbrauchen der Bestände anzubieten, legen Marktanalysen von UploadVR nahe, dass die Nachfrage hinter den Erwartungen zurückblieb. Diese Umstellung heizt Spekulationen über das Interesse am Premium-Angebot an, das zwei Monate nach seiner Degradierung durch Meta aus dem Verkauf genommen wurde. Kunden können weiterhin auf die kompatiblen Meta Quest Touch Pro Controller zurückgreifen, die sowohl mit Quest 2 als auch Quest 3 funktionieren. Interessanterweise hatte Meta bereits Anfang 2024 den Preis des Meta Quest 2 Headsets auf 199 Dollar gesenkt und damit den ursprünglichen Preis halbiert. Doch die Herausforderungen bleiben nicht aus: Reality Labs, Meta's Sparte für Augmented und Virtual Reality, meldete im dritten Quartal 2024 einen Verlust von 4,4 Milliarden Dollar – der dritte dreimonatige Einbruch in Serie, nach Verlusten von 3,8 und 4,5 Milliarden Dollar in den vorangegangenen Quartalen. Parallel dazu treibt Meta die Entwicklung seiner Prototyp-AR-Brille, Orion, zügig voran. Erfreulich für Meta ist der Erfolg der intelligenten Brille, die mittlerweile in 60 % der Ray-Ban-Geschäfte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika prominent vertreten ist und dabei die klassischen Ray-Ban-Modelle überflügelt.