Die Konzernmutter von Facebook, Meta Platforms, hat angekündigt, rund 5% ihrer „schwächsten Performer“ auszusortieren. Dieses Jahr sollen für die betroffenen Positionen jedoch neue Mitarbeiter eingestellt werden, so ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Angesichts dieser Entwicklungen hat CEO Mark Zuckerberg die Belegschaft darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr weitere Stellenstreichungen folgen könnten, um die Leistungsstandards zu erhöhen. Der Social-Media-Riese beschäftigte zum 30. September insgesamt über 72,000 Mitarbeiter. Zahlreiche Technologieunternehmen, darunter Cisco und IBM, lenken derweil ihre Investitionen verstärkt in Richtung künstlicher Intelligenz. Auch Meta hat Milliarden in KI-Infrastrukturen investiert und rechnet mit steigenden Ausgaben in diesem Jahr. Bereits 2022 hatte das Unternehmen durch Umstrukturierungen etwa 11.000 Arbeitsplätze abgebaut. Zuckerberg hatte 2023 als das „Jahr der Effizienz“ ausgerufen, wobei Meta plante, rund 10.000 Stellen abzubauen. Kürzlich beendete das Unternehmen sein US-Faktenprüfungsprogramm und lockerte die Einschränkungen für Debatten über umstrittene Themen wie Einwanderung und Geschlechtsidentität, um den konservativen Druck im Vorfeld von Donald Trumps Rückkehr in die US-Präsidentschaft zu entschärfen. Über die Entlassungen bei Meta berichtete erstmals Bloomberg News.