Meta Platforms: Investitionen in KI treiben Wachstum trotz Börsenschwankungen

Die jüngsten Quartalszahlen von Meta Platforms zeichnen ein Bild des Wachstums, dennoch reagierte die Börse mit einem 4-prozentigen Rückgang der Aktie. Der Grund liegt in den prognostizierten Anstiegen der Investitionsausgaben, die das Unternehmen für das Jahr 2024 anpeilt. Statt der vorherigen Spanne von 37 bis 40 Milliarden Dollar, rechnet man nun mit Ausgaben zwischen 38 und 40 Milliarden Dollar. In der letzten Gewinnkonferenz skizzierte das Management zudem eine signifikante Erhöhung dieser Ausgaben auch für 2025. Hintergrund dieses Ausgabenanstiegs ist das Bestreben, die KI-Infrastruktur des Unternehmens weiter auszubauen. CEO Mark Zuckerberg betonte, dass die AI-Investitionen wesentlich für das Unternehmenswachstum sind und in den nächsten Jahren zu einer starken Rendite führen sollen. Positiv wirken sich die AI-Investitionen bereits im Kerngeschäft der Werbung aus. Ein AI-gesteuerter Inhalt führte zu einer Steigerung der Nutzerzeiten um 8% auf Facebook und 6% auf Instagram. Dadurch könnte Meta einen größeren Anteil am Werbebudget der Kunden sichern. Im Oktober 2024 gaben über 1 Million Werbetreibende an, generative AI-Tools von Meta genutzt zu haben, was zu einer 7%igen Erhöhung der Konversionen beitrug. Meta zog im September 2024 stolze 3,29 Milliarden aktive tägliche Nutzer an, was einem Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies unterstreicht die Attraktivität der Plattform für Werbetreibende, die ihre Zielgruppe effizienter erreichen möchten. Tools wie Advantage+ führen zu einem 32% höheren Return-on-Ad-Spending. Die Analystenerwartungen für Metas Gewinne steigen trotz erhöhter Investitionsprognosen. Ein rasantes Ertragswachstum wird erwartet, das der Aktie möglicherweise einen erheblichen Wertzuwachs bescheren könnte. Während der Aktienmarkt skeptisch scheint, sehen langfristige Beobachter die Chance auf erhebliche Renditen. Mit 27-fachem Gewinn wird Meta Platforms als eine gute Gelegenheit im AI-Sektor betrachtet.